Montag, 13. Dezember 2010

Was lange währt wird endlich gut.....

....auf jeden Fall wollen wir das hoffen! Auch das letzte Projekt wurde noch mal überdacht und völlig umgeplant. Und auch nach 5jährigem Grübeln bin ich voller Elan und habe das Gefühl, kurz vor dem Baubeginn zu stehen. Ich hoffe, dass es dieses Mal was wird! Allerdings beobachgte ich meinen Elan mit einem gewissen Schmunzeln, da er schon so lange andauert...
Ich wage mich erst zu freuen, wenn der Bagger die erste Schaufel nimmt!

Donnerstag, 16. Juli 2009

Der Herr Bauphysiker

Heute war ich mit unserem Architekten beim Bauphysiker, der uns den Energieverbrauch unseres Hauses berechnen soll. Da wir aber nicht einfach ein Haus bauen wollen, dass "nur" gut genug gedämmt ist um den Vorschriften zu genügen, sondern da wir auf den "Minergie-P"-Standard kommen wollen, muss die Dämmung nicht nur gut, sondern sehr gut sein. Minergie-P bedeutet, dass ein Haus so gute Dämmwerte aufweist, dass man eigentlich keine Heizung mehr braucht, aber ein Belüftungssystem.
Wie dem auch sei. Der Herr Bauphysiker setzte bei meinem Anblick (ohne die Begleitung meines Ehemannes) ein gönnerhaftes Lächeln auf. Was wohl so viel heissen sollte wie "Ach, nur eine Frau! Die hat ja sowie so keine Ahnung." Wer sich schon als Frau in der Männerdominierten Baubranche bewegt hat weiss, dass das eher die Norm als abnorm ist. Aber dennoch: genervt hat trotzdem. Aber ich bin ja ein netter Mensch und dachte mir:"Warten wir mal ab."
So setzte ich mich also mit dem Herrn Architekten und dem Herrn Bauphysiker brav an den Tisch und überliess dem Architekten die Einführung des Projekts. Man(n) kannte sich ja.
Als ich dann, in einem luftholenden Moment des Architekten, bemerkte, dass wir das Untergeschoss und so viel wie möglich des Obergeschosses mit ISORAST-Steinen zu bauen gedächten, erntete ich zwei herabgezogene Mundwinkel des Bauphysikers.
Auf meine Frage, ob er das Produkt kenne, meinte der gute Mensch:"Nein, das kenne ich nicht. Aber das wird wohl so ein Kunststoffstein sein. Ich bin aber nicht so Fan davon."......????? Wie bitte? Kenn ich nicht, mag ich nicht? Und das soll die Antwort eines Fachmannes sein?
Trotz seiner Behauptung, er kenne das Produkt nicht, kam er im Laufe des Gesprächs dann doch mit lauter "Ueberzeugungen" daher (die üblichen: Nicht atmungsaktiv = falsch, Keine guten Dämmwerte = falsch, Kunstoff kann nicht gesund sein = falsch...etc...). Oder sollte ich es besser beim Namen nennen und es als Vorurteile bezeichnen?
Eigentlich hätte ich spätestens an diesem Punkt das Gespräch abbrechen können, aber da ich ein netter Mensch bin, stand ich das Meeting bis zum Schluss durch.
Neben der Tatsache, dass er gegenüber neuen Materialien keine sehr professionelle Haltung einnahm (professionell wäre meiner Meinung nach sich Infos zu beschaffen und sich eine MEINUNG zu bilden), liess er mich immer spüren, dass ich kein vollwertiger Ansprechpartner für ihn sei, in dem er hauptsächlich mit dem Architekten sprach, ausserdem reagierte er gereizt, wenn ich auf seine Fachausdrücke mit ebensolchen parierte. Alles in allem also ein ziemlich unangenehme Veranstaltung mit viel "Gegrössele" ( sich aufspielen) und Machismo.
Ich denke, dass wir auf die Offerte dieses Menschen verzichten werden. Es gibt ja noch andere in diesem Metier.

Dienstag, 12. Mai 2009

Pläne fertig und Voranfrage

Und das ist er, unser Voranfrage-Plan!!!!
Voranfrage Plan

So weit waren wir noch nie! Gerade heute hat die Baukommission des Dorfes über unsere Voranfrage diskutiert. Hoffen wir das Beste und sind wir auf das feedback gespannt!

Samstag, 28. Februar 2009

Es bewegt sich was!

Vor ein paar Tagen haben wir uns mit unserem dritten Architekten getroffen und den Zettel- und Plänewust mal durchgesehen. Dieser Architekt ist hoffentlich unser letzter. Er wohnt im Dorf, baut seit 20 Jahren dort und wenn einer das verd***te Baureglement kennt, dann er. Da unser geplantes Haus sehr gross ist und an die Grenzen der bebaubaren Fläche geht, ist das Anpassen an die 2001 Regeln nicht einfach. Wir haben mit ihm abgemacht, dass er in den nächsten 14 Tagen eine Bauvoranfrage der Bauverwaltung der Gemeinde präsentieren wird. Für ein 0815-Einfamilienhaus braucht es so eine Bauvoranfrage meistens nicht, da bei uns aber die Dachneigung, die Höhen, die Fassade, etc. ein Problem darstellen könnte, versucht man mit der Voranfrage mal die Stimmung im Gemeinderat zu sondieren. Hoffen wir, dass auch dort die Frühlingslaune dominiert.....

Hier noch ein paar Bilder des zerlegten "Hylerhuus" (das alte Haus, das im Inneren des neuen stehen wird). Wenn ich die ganzen "Schiiterbigine" (Scheiterhaufen) sehe, dann wirds mir ganz anders..... Ein gigantisches Puzzle tun wir uns da an. Na, man wird sehen.
noch mehr Bretter
Das Hylerhuus gestapelt....
Hylerhuus gestapelt
...noch mehr Hylerhuus.
Endbalken
Keine Nägel, keine Schrauben um 1747...
verzierter Balken
Markierung
So ist jedes einzelne Hölzchen markiert, damit wir eine Chance bei diesem Puzzle haben....
Balken ueber Balken
...und noch mehr Balken....

Donnerstag, 5. Februar 2009

Gehts los im 2009?

Das wollen wir doch hoffen! Das, was ihr im header seht ist unser Stück Land, das wir nun seit 4 Jahren besitzen. Seit dem Kauf ist es eine Kuhweide....eine sehr schöne Kuhweide, aber leider noch kein begonnener Bau.
Warum? Weil das, was wir vor haben, kein 0815-Haus wird, sondern ein Haus-im-Haus.
Vor rund 4 Jahren haben wir ein altes Bauernhaus in Münchenbuchsee abgebaut, deren einer Teil rund 300 Jahre alt ist und der andere ca. 400 Jahre. Dieses Bijou ist dem Register für Denkmalgeschützte Objekte entgangen und sollte abgebrochen und verschrottet werden. Wir hatten Glück und kamen gerade im richtigen Augenblick. Nach jahrelangem Streit zwischen der Gemeinde, die es abreissen wollte, um Platz für einen Neubau zu schaffen, und einigen Anwohnern, die das Gebäude schützen wollten, war man an dem Punkt angelangt, dass es abgerissen werden musste wegen Baufälligkeit. Klar, die Baufälligkeit war gewollt, da sei Jahren niemand mehr etwas an der Liegenschaft gemacht hatte und der Regen in der Mitte des langen Hauses bis ins Parterre die Wände durchfeuchtet hatte....
Aber da kamen wir mit der Idee den vorderen Teil des Hauses komplett abzubauen und im Inneren des neuen Hauses als Teil der Wohnraumeinteilung wiederaufzubauen.
Nachdem jeder einzelne Balken markiert und gefilmt war wurde das Holzhaus in seine Einzelteile zerlegt und ist seit dem in einer Sägerei eingelagert.
Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten mit den Baueingabeplänen und dem Beinahe-Verlust des Baulandes (es liegt genau am Rand der "roten Zone" der neuen Gefahrenkarte. Wäre es rot gewesen, hätten wir einerseits nicht mehr bauen können und wären andererseits bankrott gewesen...), scheint sich jetzt ein Silberstreif am Horizont der Baubürokratie zu zeigen.
So viel für heute....

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